Häufige Gefahrenquellen

Leider lauern im Alltag der Tiere viele Gefahren, die sich ihre Besitzer gar nicht so bewusst sind. Um Unfälle oder sogar Schlimmeres zu vermeiden, finden Sie hier eine Zusammenstellung der häufigsten Gefahrenquellen für Hunde und Katzen.

Kleiner Tipp: Klicken Sie hier auf  Hunde  um gleich zur Liste für Hunde zugelangen.

Häufige Gefahrenquellen für Katzen

Schnüre, Wolle, Garn und Ähnliches

Katzen haben bekanntlich eine große Freude daran mit Schnüren und Wolle zu spielen. Allerdings neigen viele Katzen dazu sie nach dem Spielen auffressen zu wollen. Hier lauert eine große Gefahr, denn Schnüre können im Verdauungsapparat der Katze ein Problem darstellen das schlimmstenfalls nur noch operativ entfernt werden kann.

Kabel

Viele Katzen, vor allem noch junge Katzen, kauen gerne auf Kabeln. Da Kabeln natürlich ein großes Risiko darstellen können, sollte man wenn möglich alle Kabeln außer der Reichweite von Katzen geben. Sollte dies nicht immer möglich sein, kann man sich in Fachgeschäften eine übel schmeckende Substanz kaufen, mit denen man die Kabel einreibt.

Waschmaschinen, Wäschetrockner, Backöfen und Ähnliches

Leider passiert es oft, dass sich Katzen unbemerkt im Wäschetrockner oder Ähnlichem verstecken. Wenn sie dort von ihrem Besitzer nicht entdeckt werden und dieser das Gerät anstellt, kann es zu einer Tragödie kommen. Um dies zu vermeiden, sollte man immer überprüfen wo sich das Tier befindet und alle Gerätetüren immer geschlossen halten.

Medikamente

Katzen sollten nur jene Medikamente erhalten, die Ihnen vom Tierarzt verschrieben und empfohlen worden sind. Keinesfalls sollten Sie Ihrer Katze Medikamente verabreichen, die für den menschlichen Organismus gemacht sind. Da Katzen einen ganz anderen Stoffwechsel als Menschen haben, können Medikamente für Menschen schwerer Vergiftungen auslösen.

Pflanzen

Bevor Sie sich eine Katze nach Hause holen sollten Sie ihre Pflanzen überprüfen, da sie sehr gerne darauf herumkauen. Allerdings können einige Pflanzen schwere Vergiftungen bei Katzen auslösen. Beispiele: Christstern, Efeu, Farn, Geranie, Iris, Jasmin, Magnolie, Tulpe, Veilchen,…

Frostschutzmittel und andere Chemikalien

Bitte achten Sie sorgfältig darauf, dass Ihre Katze keine giftigen Chemikalien zu sich nimmt. Besonders das Frostschutzmittel stellt eine große Gefahr dar, da schon kleine Mengen tödlich sein können und es einen, für die Katze, angenehmen Geschmack hat.

Autos

Fahrende Autos stellen sicher die größte Gefahr für Katzen dar und viele mussten schon so ihr Leben lassen. Allerdings können nicht nur fahrende, sondern auch stehende Autos eine Gefahrenquelle für die Katzen sein. Da der Motor nach dem Fahren noch eine Zeit lang warm ist, schlüpfen viele Katzen von unten in den Motorraum um sich einen warmen Platz zum Dösen zu suchen. Achten Sie darauf vor dem Losfahren noch kurz auf die Motorhaube zu klopfen um eventuell die Katze zu verjagen. Denn sobald der Motor angelassen wird, hat die Katze keine Chance mehr.

Fenster und Balkone

Katzenbesitzer müssen in Österreich alle ihre Fenster und Balkone mit Netzen oder Gittern gesichert haben. Denn obwohl Katzen gut landen können, kann ein Sturz aus mehr als drei Metern tödlich sein. Eine weitere Gefahrenquelle sind gekippte Fenster. Die Katzen versuchen durch den Spalt durchzukommen und rutschen immer tiefer hinein. Ein Phänomen das als „Kippfenstersyndrom“ bekannt ist und einfach zu vermeiden wäre.

Häufige Gefahrenquellen für Hunde

Schädliche Stoffe

Hunde sind neugierige Tiere, die gerne sämtliche Dinge probieren und kosten. Leider befinden sich jedoch in jedem Haushalt Stoffe, die für Ihren Vierbeiner sehr gefährlich sind. Um keinerlei Risiken einzugehen, sollten Sie immer darauf achten, dass jene Stoffe außerhalb der Reichweite Ihres Hundes sind. Besonders gefährlich sind: Alkohol, Medikamente, Frostschutzmittel, Schneckenkorn, Reinigungsmittel, Tabak, Pestizide und Polituren. Sollte Ihr Hund einen dieser Stoffe gefressen haben, kontaktieren Sie bitte umgehend einen Tierarzt.

Schokolade

Der in Schokolade enthaltende Inhaltsstoff Theobromin ist giftig für den Organismus eines Hundes und greift dessen zentrales Nervensystem an. Je dunkler eine Schokolade ist, desto mehr Theobromin ist in ihre enthalten. Abhängig von der Größe des Hundes können schon bereits 60mg tödlich sein. Ihr Vierbeiner bekommt Durchfall, muss sich erbrechen, hechelt stark, bekommt Herzrasen und Krämpfe. Im schlimmsten Fall kann die Nascherei sogar zum Tod führen. Die Symptome äußern sich 4- 7 Stunden nach dem Fressen und es sollte umgehend ärztliche Hilfe eingeholt werde. Da Schokolade für die Hunde extrem giftig ist, sollte zu Hause stets darauf geachtet werde, dass Schokolade außerhalb der Reichweite Ihres Lieblings liegt.

Pflanzen

Ähnlich wie bei Katzen, sind auch für Hunde einige heimische Pflanzen giftig. Bevor Sie einen Hund zu sich nach Hause holen, sollten Sie also unbedingt alle Pflanzen in Haus und Garten überprüfen. Denn beim Verzehr bestimmter Pflanzen können Vergiftungserscheinungen (Erbrechen, Durchfall, Kolik,…) beim Hund auftreten und er muss umgehend zum Tierarzt gebracht werden. Folgende Pflanzen sind giftig für Hunde: Efeu, Eibe, Fichte, Hyazinthe, Jasmin, Knoblauch, Maiglöckchen, Narzisse, Begonie, Yucca usw.

Medikamente

Katzen sollten nur jene Medikamente erhalten, die Ihnen vom Tierarzt verschrieben und empfohlen worden sind. Keinesfalls sollten Sie Ihrer Katze Medikamente verabreichen, die für den menschlichen Organismus gemacht sind. Da Katzen einen ganz anderen Stoffwechsel als Menschen haben, können Medikamente für Menschen schwerer Vergiftungen auslösen.

Autos

Im Frühling und Sommer kann ein stehendes Auto bei einer Außentemperatur ab 20 Grad Celsius bereits lebensgefährlich für einen Hund werden. Autos die in der Sonne stehen können eine enorme Hitze entwickeln und so zur Überhitzung des Hundes führen. Prinzipiell sollte man darauf achten, den Hund wenn möglich nicht im allein im Auto sitzen zu lassen. Ist es doch einmal notwendig, sollte das Auto im Schatten stehen, das Fenster weit geöffnet und eine Trinkmöglichkeit für den Hund zur Verfügung stehen.

Stromkabeln und Steckdosen

Stromkabeln, Steckdosen und Mehrfachsteckdosen im Haushalt sollten mit einer Kindersicherung versehen bzw. außer Reichweite gebracht werden. Besonders Welpen sind sehr neugierig und möchten alles erkunden. Die Erkundungstour kann jedoch gefährlich werden, wenn sie auf Kabeln herumkauen oder mit ihrer Nase die Steckdose begutachten. All diese Dinge können zu Stromschlägen führen und stellen somit eine Gefahr für Hunde dar.

Halsband daheim tragen

Leider passieren immer wieder Unfälle bei denen Hunde beim Spielen an ihrem Halsband hängen bleiben und sich im schlimmsten Fall erdrosseln. Wann immer der Hund im Haus oder Garten spielt, sollte das Halsband oder auch der Brustgeschirr abgenommen werden. So können Sie auch Ihren Hund ohne Aufsicht spielen lassen und müssen sich nicht sorgen, dass er irgendwo hängen bleiben könnte.

Blumenwasser

Hunde trinken gerne abgestandenes Wasser. Sollten Sie ins Blumenwasser Dünger geben, müssen Sie sehr vorsichtig sein, dass der Hund das Wasser nicht trinkt. Dies kann gesundheitliche Folgen haben und zu Magenreizungen oder sogar Vergiftungserscheinungen führen.